news_id_req: SCHWELLE Franz J. >> NEWS >> Franz J. Schwelle at Ariadne Gallery, Vienna
ARIADNE         NEWS
Thomas Netusil Kunsthandel 1040 Wien; Fleischmanng. 1 Tel.:      +43 (664) 876 54 69 Mobil:   +43 (676) 796 78 58 mail:       galerie@ariadne.at Internet:        www.ariadne.at
Franz J. Schwelle
"poesie der oberfläche"

Vernissage: am Tuesday, 14. January 2003 von 19 - 21 Uhr
Exhibition duration: 15. January - 8. February 2003
Opening hours:
Dienstag bis Freitag 13 - 18 Uhr
Samstag 10 - 13 Uhr
und nach Voranmeldung

Franz J. Schwelle wurde 1961 in Wien geboren. Er lebt und arbeitet in Traunfelden im Weinviertel.

Zu den bevorzugten Materialien, welche der Künstler für seine Arbeiten verwendet, gehören Holztafeln und Bitumen, welche er in einem besonderen Verfahren verbindet, mit Hitze bearbeitet. Es entsteht eine haptische Oberfläche, die er teilweise bemalt. Bei seinen Papierarbeiten spielt Bitumen ebenfalls eine große Rolle.

Im Folgenden einige Gedanken des Künstlers zu seiner Ausstellung „Poesie der Oberfläche“:

Der Begriff Oberfläche lässt mehrere Ebenen der Betrachtung zu. Diese aufzuspüren, zu begreifen, und gestalterisch umzusetzen ist eine der Zielsetzungen meiner Arbeit. Von der physischen Begreifbarkeit der Oberfläche bis zur Unmöglichkeit die Tiefen der menschlichen Seele zu verstehen wird der Versuch unternommen, eine Möglichkeit der Gestaltung zu finden. Die Oberfläche stellt in jeder Betrachtungsweise eine Form der Grenze dar. Das Wissen um die eine Seite der Grenze und das Erahnen der anderen Seite übt einen starken Reiz aus. Man versucht in andere Ebenen einzutauchen. Gleichzeitig verhindert die Oberfläche, dass zu viel preisgegeben wird und schützt das darunterliegende. Oberfläche bzw. Oberflächlichkeit erlaubt auch einen vordergründigen Umgang mit der Materie, eine Auseinandersetzung muss nicht stattfinden.

Die Thematik in meinen Arbeiten besteht weiterhin im Umgang mit Eros, Liebe und Tod. Das Thema und das Material bleibt gleich, die Bilder ändern sich. Die Veränderungen sind nur in kleinen Schritten erkennbar und immer einer gewissen Grundstimmung unterworfen. Die Arbeitsweise ist weiterhin spontan, der Umgang mit Teer lässt nur schwer Korrekturen zu.




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last updated: 1. January 1970