news_id_req:Österreichische Kunst ist in letzter Zeit weltweit im Vormarsch. Kurzzeitig war die goldene Adele von Gustav Klimt sogar das teuerste Bild der Welt. Dieses Bild ist nur von einem Werk Jackson Pollocks überholt worden. Gustav Klimt war zu Lebzeiten der Malerfürst schlechthin. Wurde von allen bewundert und erhielt wichtige Aufträge. Nach seinem tot verblasste sein Ruhm. Er war bald als Kitschist verschrien und der Wert der Bilder sank beträchtlich. Zwischen 1963-65 versuchte die alte Ariadne „Die große Pappel II, oder aufziehendes Gewitter“ von Gustav Klimt, Öl, 1x 1m, für öS 3 500 000,-- also rund € 250.000 zu verkaufen, was nicht gelang. Es fand sich kein Käufer. Selbst die österreichische Galerie hatte kein Interesse.
„Die goldene Adele“ wurde für 135 Millionen Dollar verkauft. Und auch die Bilder von Egon Schiele haben eine enorme Wertsteigerung. Sicher werden Kokoschka und Böckl bald folgen.
Aber auch über Heutiges, Aktuelles gibt es erfreuliches zu berichten. Anzinger und Schmalix, beides Künstler die in der Ariadne begonnen haben, können schon auf beachtliche Erfolge hinweisen. Anzinger war auf der Documenta 1982 Vertreter Österreichs, 1988 füllte er den Pavillon Österreichs auf der Biennale in Venedig mit seinen Bildern. Er erhielt den Oskar Kokoschka Preis und Markus Lüpertz holte ihn an die Akademie in Düsseldorf. Hubert Schmalix war mit Alfred Klinkan Vertreter Österreichs auf der „Aperto 80“, der Biennale von Venedig. Diese gilt als Geburtsstunde der neuen Malerei, irrtümlich besser bekannt als „Die neuen Wilden“. Schmalix ist sowohl Professor an der „Akademie der bildenden Künste“ in Wien, als auch in Los Angeles. Neben diesen Künstlern sind auch Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Johanna Kandl, Alfred Klinkan, Alois Mosbacher, Roman Scheidl und Turi Werkner im weitesten Sinn zu der Gruppe „Neue Malerei“ zu zählen. Alle diese Künstler haben in den 70er Jahren bei uns begonnen oder aber wurden in dieser Zeit von uns Vertreten. Also Jahre vor dem großen Malereiboom der 80er Jahre. In unserer Weihnachtsausstellung finden sie auch Werke von diesen Künstlern.
1977, also in den ersten Monaten der „Neuen Ariadne“ zeigten wir Photos von Walker Evans, einem der bedeutendsten Photokünstler. Da die Ariadne eine Galerie für Malerei war, folgte lange Zeit keine Ausstellung von Fotoarbeiten. Erst 1993 fand wieder eine Fotoausstellung statt. Heinz Grosskopf „Fotografien aus Irland“. Nach zwei weiteren Ausstellungen dieses Künstlers folgte 2001 die Ausstellung „FE/MALE“ mit österreichischen und internationalen Fotokünstlerinnen. 2002 fand dann mit Casaluce-Geiger, Michaela Göltl und Christa Zauner unser endgültiger Einstieg in die Fotokunst statt. Natürlich finden sie auch Fotos in unserer Weihnachtsausstellung.
In dieser Ausstellung zeigen wir Bilder, Druckgrafiken und Fotos in jeder Preislage. Auch kleine Geschenke für den Gabentisch sind reichhaltig vorhanden. Da wir natürlich nicht unser ganzes Angebot in der Galerie zeigen können, hilft ein Blick auf unsere Homepage www.ariadne.at. Wenn Sie dort etwas gefunden haben, ersuchen wir um ein kurzes Mail, damit wir das Werk für sie bereithalten können.
Als kleinen Anreiz für den Galeriebesuch, erhält jeder Besucher dieser Ausstellung eine kleine Miniatur. Eine Gemeinschaftsarbeit der Künstler Manfred Schluderbacher und Marbod Fritsch. Es handelt sich dabei um Mischtechniken in Öl-, Pastellkreiden und Grafit auf Papier. Sämtliche Miniaturen sind von den Künstlern monogrammiert und datiert.